20 Jahre BEBSK

Okay, ich geb’s zu: als ich mich anmeldete, dachte ich, dass wir auf diesem „Musik-Wochenende“ Instrumente ausprobieren würden... Weit gefehlt! Da ging’s hauptsächlich um Texten, Singen, Üben. Äh, und Aufnehmen natürlich... Aber eins nach dem anderen. Nach dem Abendbrot wurden wir einander vorgestellt, dann die Themen bestimmt und dann die Gruppen.

Die Musikthemen waren:
• Freundschaft (die vier Mädels: Cassie,Kaja, Nejla, Lilith)
• Telefon (die jüngeren Boys: Felix, Leon und Jan Luka)
• und Umwelt im Sinne der Verschmutzung (das waren wir 3 älteren: Paul, Lucas und ich)

Es wäre deutlich einfacher gewesen, es hätten sich erst die Gruppen gebildet, dann die Themen, aber so haben sich die passenden Gruppen auf die Themen konzentriert, die schon bestimmt waren...
Am nächsten Tag wurde getextet! Den anderen Gruppen hat das nicht gefallen anders uns Umweltsängern! Wir dichteten wie die Weltmeister und hatten dabei auch noch Spaß. Wir schafften ein Lied mit 3 Strophen und jeweils 10 Versen - plus Refrain. Wer es gerne einmal hören möchte, kann sich ja bei mir melden.
Der Nachmittag war für uns hingegen nicht so toll. Wir sollten das Lied singen. Da war nur ein ? bei uns. Wie singt man den Text am Besten? Und dann die passende Melodie dazu... Am Abend hatten wir eine tolle Melodie gefunden und uns darauf geeinigt das ganze zu Rappen. Perfekt für uns Jungs!, war meine Meinung. Später fiel mir auf, das die anderen wohl am Rap gerne noch weiter gefeilt hätten, aber nichts gesagt hatten. Ungünstig, aber naja... So schlimm war das Resultat dann doch nicht.

Das Aufnehmen war richtig professionell:
jede Stimme bekam eine eigene Spule, die dann zusammen mit dem Lied gelegt wurde. Auf die Weise konnte man das Lied gut abstimmen: die Musik war laut aber nicht zu laut. Außerdem waren die Stimmen gut zu verstehen. Die anderen Gruppen haben ein super Telefonlied produziert (echt witzig :-)) und ein hübsches Freundschaftslied. Für meine Stimme war es zwar 2 Oktaven zu hoch, aber ich habe im Chor ja auch immer die dritte und tiefste Stimme gesungen. Auf jeden Fall war das Wochenende toll!

Bericht von Tim Böttcher