Hörfilmpreis 2015

Am 17. März diesen Jahres wurde in Berlin wieder der Deutsche Hörfilmpreis vom DBSV verliehen. Auch der bebsk war, wie die Jahre zuvor, eingeladen und ich ging hin.
Wer noch nicht weiß, was ein Hörfilm ist: dies ist ein Kino- oder Fernsehfilm mit einer zusätzlich akustischen Bildbeschreibung. In den Dialogpausen vermitteln knappe Erläuterungen die visuellen Elemente einer Szene.

 Diese Technik, die blinden und sehbehinderten Menschen einen direkten Zugang zu Fernsehen, Kino und Theater eröffnet, nennt sich Audiodeskription.Die Idee dazu entwickelte Gregory Frazier an der Francisco State University of Creative Arts Mitte der 70er Jahre. Im Jahr 1989 wurde sie erstmalig in Europa auf den Filmfestspielen in Cannes vorgestellt.


Dieses Jahr konnte sich in der TV-Kategorie die Produktion des Bayerischen Rundfunks „Landauer – Der Präsident“ durchsetzen.

Das Drama „Zwischen Welten“, eingereicht vom Majestic Filmverleih, erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Kino.
Die Jury vergab dieses Jahr einen Sonderpreis für die Entwicklung der App „Greta“. Der Preis wurde von Seneit Debese, Maren Vöge und Andres Schüpbach entgegengenommen.


Nach der Verkündung der Jury-Entscheidungen wurde der Publikumspreis an den Kinofilm „Auf das Leben“ von Uwe Janson vergeben.


Weitere Infos findet ihr unter: http://www.deutscher-hoerfilmpreis.de/.


Jane Morgenthal